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The Highway Star

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Parkbuhne, Wuhlheide, Berlin, Germany
June 17, 2003

Highway Star
Mary Long
I'm Alone
Pictures Of Home
Haunted
Speed King
Well Dressed Guitar
Lazy
I've Got Your Number
Don/Perfect Strangers
Steve/Smoke On The Water
Space Truckin'
Hush
Black Night

Condensed, strong, powerful rock message sent to the audience. No long pauses between the tracks. Energy, dynamics, good vibrations and great feeling.
While entering the stage, the band seemed to be a little bit in a different state of mind, like they… had got higher and touched something metaphysical a minute before. That was just the moment, when they seemed to come onstage quiet and separated, or maybe concentrated. And then. Aggressive (in a positive way) and energetic start with Highway Star, IG in top form. Roger Glover, Ian Paice, Steve Morse - strong rhythm, guitar siren and speed.
If you've doubted about Don Airey - you don't have to anymore. He's just the copy of Mr. Lord. Well, a word 'copy' is not right, he's just the same. Yes, my impression is that his sound was absolutely the same of Mr. Lord. Of course, Mr. Lord is Lord, but Don is now an excellent keyboard sound for Deep Purple. He and the others look really relaxed and have fun.
Haunted, I guess, is being prepared as a 'hit' and is much based (at least live) on Steve Morse's guitar. Speed King shortened now and sounds better than the 12-17-minute versions. Fast songs Mary Long, I'm Alone, Pictures of Home. Too long (a little) guitar intros to Lazy, Smoke… (I think unnecessary riff-raffs) and Space Truckin'. Nice Well Dressed Guitar. And everyone knows I've Got Your Number has been transferred from Up The Wall, which was played in February 2002 in the UK. Black Night slightly extended instrumentally.
As for an amphitheatre very good mix and sound. Almost full show was held in a daylight. Only 93 minutes long.
Dominik Bednarski

The two new songs - I've been waiting for them for so long. "Haunted" is something unusual. Steve's playing is like - how to say this? Cosmic/metaphysical music, similar to Yes. But Ian's singing is that of Deep Purple. Suddenly I become very sad, I'm near enough to cry. The text moved me so much. Some association or so...
Don is indefatigable. When he doesn't play, he dances.
The next new song is still greater. Wow! I like this melody a lot, but now, after changing its arrangement, it's a real hit! The fans are dancing and screaming. I begin to dance, too. Then I start to compete with Paicey. I'm swelling with energy, I'm near to ruin, my hair fly everywhere.
"Perfect Strangers". I love it . I'll never be fed up with it. Ian's forgotten its lyrics again, it doesn't matter, everyone is dancing, shouting, singing, so am I, of course. And then "Smoke..." isn't sung, it's simply yelled. Security men pull down a boy who's just managed to climb the stage. The public cries for more music. The band is back, of course.
Isn't it "Trouble"? Yes, but only one riff as a beginning of "Black Night". It would be very kind of Ian if he sang both songs in total.
One girl is climbing the stage. She's pulled down, but Ian intercedes for her - how not to like him? Uncommon fellow!
The fans don't want to go home, but the band doesn't return this time. What a pity. It was awesome and fantastic. 3,5 hours of super rock, 1,5 hours with Deep Purple...
I had the time of my life indeed!
Thank you, Ian, Don, Roger, Steve, Paicey, I've been loving you so much for so many years!
Joanna Ostrowiecka

Deep Purple in Rock (released 1970): Zu den Pflichtwerken der Weltjugendkultur der Siebziger gehört dieses Album, aber da waren wir alle noch viel jünger. Am 17. 06.03 spielten die älter gewordenen Herren in der Parkbühne Wuhlheide. Zum aktuellen LineUp gehören nur noch drei der vormaligen fünf Originalisten, Ian Gillan (vox), Roger Glover (bass) und Ian Paice (drums). Substitution (Ersetzung) für Jon Lord (kb) und Richie Blackmore (g)? Die Trennung der Ursprungs-Fünf war seinerzeit detailreich in der BRAVO beschrieben und wurde so zur unfreiwilligen Grundlage für ein Referat des Tagebuchschreibers. Die Musiklehrerin erteilte für das Referat "DEEP PURPLE" eine glatte EINS. Jon Lord und Richie Blackmore ersetzen? Kaum möglich. Doch, es ist möglich. Für die Tasten nun Don Airey (vormals Cozy Powells Hammer, Colosseum II, Rainbow, Ozzy Osbourne) und an sechs Saiten seit 6 Jahren Steve Morse (Dixie Dregs, Little Feat, Steve Morse Band, Kansas). Die Eröffnung mit Highway Star zum warmhören, und dann eine Fülle von neuen Songs (aktuelles Album: Bananas) und alten Gassenhauern. Smoke on the Water, der Song schlechthin für alle Luftgitarristen, notfalls mit dem Federballschläger, Speed King, Hush, Black Night, um nur einige zu nennen, dies alles Songs, die sich mit der eigenen Pubertät unauflösbar verbinden und die alten Herren, wie sie aufspielen, eine wahre Freude. Das Publikum ist sichtlich mitgealtert und es verspürt trotz alledem und nach all den vielen ins Land gegangenen Jahren jene "unerträgliche Leichtigkeit des Seins" (Roman von Milan Kundera). Es wimmelt nur so von schwer tätowierten, grauhaarigen Dickbäuchen in Lederkluft, nicht wenige sogar auch heute noch mit langer Mähne, zum Schütteln geeignet. Wurde die Lederkluft etwa extra nochmals hervorgekramt? Oder ist sie gar noch Alltagskluft, und blitzblank polierte Harley Davidson steht artig Spalier auf dem Fussgänger-Trottoir vor der Wuhlheide. Man möchte lieber nicht Anwohner sein dort, und im FEZ Wuhlheide waren früher immerhin auch Staatsbürger-"Reifeprüfungen", genannt Jugendweihe. Erinnerungen an Kerstin & Heike aus Oberschöneweide, KGA Wilhelmstand, doch mehr wird nicht verraten. Da hiess das Land noch DDR, oder, wie Manfred Krug schrieb "Täterä". So staatstragend wie zuvor, nimmt sich die Wuhlheide jetzt nicht mehr aus. In die Jahre gekommenes Revoluzzertum, im VW Polo angereist. Und auf unzähligen T-Shirts lässt sich lesen, wo Deep Purple früher getourt sind und sicherlich nicht wenige Bankprokuristen, GmbH-Geschäftsführer, ja Diplom-Psychologen, Mediziner und auch Müllkutscher treffen sich, ganz gleichberechtigt, zum abrocken. Wie man hört, sogar auch Wohnungsverwalter, und dies teils aus derselben Berufsschulklasse. Man trifft sich. Bei DEEP PURPLE.- Besondere Freude macht das gute und runde Zusammenspiel und es "groovt wie Schwein", Ian Paice gehört weiter zu den weltbesten Ausnahmedrummern, und hat doch in Berkley nie studiert, und spielt sich dafür und jederzeit aus jeder noch so vertrackten Synkope frei, und ist auf der Eins wieder "auf dem Punkt." Zack, bumm, Break, weiter. Geradezu aberwitzig: Ausnahmegitarrist Steve Morse, und wer wollte zuvor behaupten, Blackmore liesse sich nicht ersetzen? Dies Gerücht nur den Hartgesottenen, den Hassern von Falsifikaten, die dem Originalen frönen, die nur das Originale gelten lassen.. Die Antwort lautet: es geht doch. Es gibt nur wenige, ähnlich brilliante Gitarreros. Steve Morse ist absolute Weltspitze, signifikant, prägnant, überaus unabhängig, frei und kongenial. Geradezu überaschend eine Fülle von sessionalen Versatzstücken aus 1001 Nacht der Rockgeschichte, eröffnet mit einem "stark verzupften" Here comes the Sun (Beatles), Don Airey gibt uns eine Vorstellung wie Jimi Hendrix, der 1969 die amerikanische Nationalhymne auf der Bühne kredenzte, doch Don nimmt die Keyboards und die "deutsche Nationalhymne", gefolgt von Stairway to Heaven (Led Zeppelin), dritter Teil, das ist der Hardrock pur-Teil und das "berühmteste Gitarrensolo der Welt", ursprünglich von Jimmy Page dargeboten und nun mit Leichtigkeit und Verve, sowie einem Lächeln auf den Lippen zitiert von eben jenem Steve Morse. Die Welt wäre doch ein Stück weit ärmer ohne unsere Erinnerungen. Und für die besuchen wir derartige Altherren-Konzerte und gehen gebauchpinselt wieder nach Hause zu "Kind und Kegel". Auf dem Heimweg, auf der Parkbühnentreppe nach oben, frage ich eine ca. 11-jährige, ob es ihr gefallen habe? "Schön wars", sagt sie, und ihr Vater lächelt, echt stark. Weitermachen!
Thomas Gotthal

Nach Feldkirch folgte nun Berlin. Alleine schon die Anfahrt mit der Bahn ist schon anstrengend, denn man weiß ja nie mit welchen Pannen man bei der DB zu rechnen hat.
In Berlin selbst waren wir ja schon bei einigen DP-Gigs, weil uns einfach die Stadt und die Leute gefallen. Die Wuhlheide selbst war für uns bis dato ein ungeschriebenes Blatt.
Wir sind voller Hoffnung nach Berlin gekommen, zumal Feldkirch am 10.07. nicht sonderlich passabel ausgefallen war. Es war heiß, brütend heiß an jenem Tag und das merkte man auch beim Spielen.
In Berlin war's angenehm und der Weg von der S-Bahn zum Amphietheater durch die Wälder der Au ließ heimatliche Gefühle wach werden. Der Veranstaltungsort ist eine schöne Anlage und wohl genau richtig für die Veranstaltung eines Rock-Konzerts.
Gegen 17.00 Uhr sind wir hingekommen und sogleich zur Bühne gewandert. Wem sah man da? Mickey unseren alten Freund, der ziemlich eifrig mit der Orgel geschäftigt war. Ein wenig später kam auch Don Airey dazu, der einiges ausprobierte und zu guter letzt beide lächelnd zufrieden mit ihrem Ergebnis waren.
Gegen 18.15 Uhr spielte eine Berliner Lokalband kurz auf. Gegen 19.15 Uhr betrat Lynyrd Skynyrd das Podium und heizte für gut 1 Stunde dem Publikum mit solidem South-Rock-Klängen ordentlich ein. Ich kannte die Band eigentlich so nicht, außer von einem Gig aus dem Jahre '87, wo Steve Morse als Gast mitspielte.
Kurz vor 21.00 Uhr kam DP auf die Bühne und begann wie schon in Feldkirch und wohl auf dieser Tour generell mit dem üblichen Schluß am Anfang mit "Highway Star". Außer daß der Sound gegenüber Feldkirch um vieles besser war, war's im Grunde genommen das selbe Konzert. Berlin war mein 25. DP-Konzert seit '85, doch so heruntergespult und ohne Witz und Charme wurde noch nie eines, außer bei dieser Tour.
An was liegt's wohl? Am Management, an der Band selbst, die müde geworden ist. Glover kam aus seiner Ecke kaum hervor. Gillan war gut bei Stimme. Paicey der Speed King der Band, spult wie ein Motor seine Parts ab. Morse ist ziemlich dominant geworden und Airey, ein netter und bescheidener Tastenmann freut sich beim Spielen wirklich. Man merkt's ihm an, daß er eine klassische Ausbildung genossen hat. Wohl keiner getraut sich vermuten, daß Don vor DP eine Vielzahl namhafter Bands mit seinem Spiel bereichert hat.
Persönlich kam es uns vor, als würde man aus dem Mixer gespielt haben, mit ein paar Variationen von Hand.
Es ist daher echt zu überlegen, ob wir hinkünftig weiter viel Zeit und Geld aufbringen werden, um eine fast banale Vorstellung zu sehen.
Im Juli dann wird ein anderer Weg eingeschlagen: Wir fahren zu Blackmore's Night nach Friedrichshafen, denn den haben wir noch nie live gesehen.
Macht's gut Leute....
Gerhard Jahnel

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